Sektempfang in der Leichenhalle (13.9.2009)

Eine TV-Produktion wollte "meine Leichenhalle" für Dreharbeiten nutzen:

Philipp S. schreibt am 4.2.2021:

"Sehr geehrte Damen und Herren, mein Name ist [...] und ich arbeite für die Film- und Fernsehproduktionsfirma [...]. Im Rahmen unserer Dreharbeiten für eine neue vierteilige Dokumentationsserie [...], würden wir gerne in Ihrer Leichenhalle in der Prenzlauer Allee drehen. Wir würden gerne am 12.02. oder 13.02.2021 Ihre Räumlichkeiten für die Realisation nutzen. Die Dreharbeiten würden lediglich zwei bis drei Stunden beanspruchen. Für unsere Dreharbeiten benötigen wir eine Leichenhalle, in welcher wir ausschließlich Symbolbilder drehen wollen. Das bedeutet, dass wir zum Beispiel leere Särge filmen wollen oder andere Details in der Leichenhalle. Selbstverständlich würden die Dreharbeiten in Form einer Lokationsmiete vergütet werden. Wären die genannten Dreharbeiten bei Ihnen möglich? Sollten die Daten Ihnen nicht passen, können Sie mir auch gerne andere Termine nennen, an denen die Dreharbeiten möglich wären."

Meine Antwort:
"Meine Leichenhalle? Ich hoffe, Sie schauen beim Filmen aufmerksamer hin als beim Googeln."

Und eine professionelle Erwiderung mit Stil:
"Oh, peinlich! Tut mir leid, da ist mir ein Fehler unterlaufen!
Ihnen alles Gute!"

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Der Bericht steht hier: Sektempfang in der Leichenhalle

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